israelischer Dramatiker und Regisseur; künstlerischer Direktor und Hausautor des Stadttheaters Haifa 1984-1988; Werke u. a.: "Ghetto", "A und B", "Bloody Nathan", "Crocodiles", "Das Jerusalem Syndrom", "Die Todesangst der Zwiebeln" (Theaterarbeiten); "Silence - A Novel", "Whisky ist auch in Ordnung", "Der große Wind der Zeit" (Romane)
* 24. August 1939 Tel Aviv (n.a.A. 24. August 1939 Tel Mond)
Herkunft
Joshua Sobol wurde am 24. Aug. 1939 in dem israelischen Dorf Tel Mond geboren und stammt aus einer zionistisch orientierten Familie. Sein Vater war Russe, die Mutter Polin. Heute definiert sich S., der u. a. Mitglied der links-zionistischen Jugendbewegung Ha-Schomer Ha-Za'ir war, als atheistischer Jude.
Ausbildung
S. besuchte ein Gymnasium in Tel Aviv und war 1957-1965 Mitglied des Kibbuz Schamir. Im Anschluss an den Militärdienst studierte er am Oranim College in Tel Aviv 1961-1962 Literatur und Geschichte. 1965-1969 absolvierte er ein Philosophiestudium an der Pariser Sorbonne, das er mit der Promotion abschloss, und studierte dann 1969-1970 an der École Nationale d'Informatique in Paris Konzeptionsanalyse.
Wirken
Ab 1963 unterrichtete S. Literatur in seinem Kibbuz und schrieb erste Erzählungen. Während des Studiums in Paris war ...